Wettbewerb Dokumentarfilme, Island 2011, 48 Min., englische Untertitel
Sie singen von der See und von Trennungsschmerz, von windigem Wetter und stürmischer Liebe: „No Bone No Skin“ heißt die Blues- und Rock ’n’ Roll-Band aus dem isländischen Küstenort Ølafsfjör ur. Ihre Mitglieder teilen nicht nur die Begeisterung für moderne Seemannslieder, sondern auch den Arbeitsplatz. Sie alle gehören zur Besatzung des Fischtrawlers „Kleifaberg“. Mit 40 Seeleuten und Fischern an Bord kreuzt er oftmals einen ganzen Monat lang durch nordische Gewässer. Um den Zusammenhalt zu stärken, gründeten die Männer die Band. 2001 traten sie (während eines Streiks) zum ersten Mal im Fernsehen auf, inzwischen haben sie fünf CDs auf dem Markt. Der Film folgt der sympathischen Truppe zu Auftritten bis nach Frankreich, zeigt aber auch die harte Arbeit an Bord und das immer viel zu kurze Familienleben an Land, wo die Frauen die kleine Gemeinde am Laufen halten. Einige Männer haben inzwischen abgemustert, einer vertritt heute die Sache der Fischer im Parlament, andere sind verstorben. Die Übrigen aber können nicht aufhören zu rocken, solange die Wellen rollen … und in der Kombüse swingen die Küchengerätschaften im Rhythmus mit.
Für diesen Film sind keine Vorstellungen angelegt.