Die junge Lena hat sich, während ihre Eltern im Urlaub sind, mit Helge eingelassen, einem sadistischen Zuhältertypen, der Aktfotos von ihr gemacht hat und sie zur Prostitution zwingen will. Als sie ihrem Freund Jan davon erzählt, schlägt dieser sie. Lena flieht daraufhin per Anhalter und begegnet einem Pärchen, mit dem sie in Jans Wochenendhaus eindringt. Dort holt ihr Freund sie schließlich ein, ehe er Lena zurück nach Stockholm bringt … Mit zahlreichen Rückblenden und drastischen Fantasien, in denen Lena sich Orgien, Vergewaltigungen und sogar ihren Tod ausmalt, stellt Regisseur Gustav Wiklund eine berückende Atmosphäre sexuell unterfütterter „Teenage Angst“ her. „Verbotene Früchte der Erotik“ ist eine überraschende Genremischung aus Jugenddrama, Thriller und Sexfilm, die ganz auf visuelle Schauwerte setzt. Zu ihnen gehört nicht zuletzt Christina Lindberg, die hier vor der Kamera ein – für das in Schweden deutlich ernster genommene „Schulmädchen“-Genre – äußerst attraktives Flair aus Naivität und Durchtriebenheit ausstrahlt.