Versija VeraVersion Vera

Wettbewerb Dokumentarfilme, Lettland 2010, 75 Min., englische Untertitel

Versija Vera

In Riga geboren und aufgewachsen, ließ Vera Mukhina ihr großbürgerliches Erbe bereitwillig hinter sich. Sie studierte bei Emil-Antoine Bourdelle, einem Schüler Rodins, in Paris, ließ sich in Italien von den Plastiken Michelangelos inspirieren, arbeitete während des Ersten Weltkriegs als Krankenschwester im Lazarett – und ergriff nach 1917 Partei für die junge Sowjetunion. Denn Vera Mukhina glaubte an den „neuen Menschen“, und wie kein anderer verlieh sie ihm Gestalt: Für die Weltausstellung 1937 in Paris schuf sie eine kolossale Eisenplastik: „Arbeiter und Bäuerin“, 34 Meter hoch und 75 Tonnen schwer. Das heroische Paar war das Werk einer ganz unheroischen Frau. Der beeindruckende Schwarzweißfilm, den Ilona Bruver über Vera Mukhina gedreht hat, beruht auf deren persönlichen Tagebüchern, er zeigt einen Menschen in den künstlerischen Auseinandersetzungen seiner Zeit. Dabei ergänzen sich die privaten, nachinszenierten Passagen und das reichhaltige Dokumentarmaterial auf die denkbare beste Weise. „Version Vera“ ist nicht allein eine biografischer Studie, sondern das Dokument einer Epoche.

Regie Ilona Bruvere

Drehbuch Ilona Bruvere

Rollen Kristiana Dimitere

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Vorstellungen

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