Wettbewerb Spielfilme, Island 2009, 90 Min., deutsche Untertitel
Lucas ist ein junger Obdachloser, der unter der Brooklyn Bridge haust, Jacques ein cholerischer Barbesitzer in New York. Die beiden lernen sich im Krankenhaus kennen. Lucas hat versucht, sich umzubringen, Jacques seinen fünften Herzinfarkt erlitten. Der garstige alte Mann nimmt den schüchternen Versager bei sich auf, weil er in ihm den Erben seiner Bar zu sehen hofft. Tatsächlich führt sich Lucas in dem kleinen, dunklen Laden und bei seinen Stammgästen prächtig ein. Doch dann strandet an einem verregneten Abend eine junge, angetrunkene Stewardess vor der Theke. Lucas bringt es nicht übers Herz, April vor die Tür zu setzen, und damit verändert sich das Verhältnis zwischen den beiden Männern dramatisch. – In seinem ersten englischsprachigen Film entwirft Dagur Kári ein anheimelnd altmodisches New York. Vor allem aber ist es die Konfrontation zweier denkbar unterschiedlicher Charaktere, die seinen durch und durch romantischen Film so herzergreifend macht. An Originalschauplätzen, aber mit einem isländischen Team gedreht, ist „Das gute Herz“ erfüllt von dem, was Dagur Kári sich zum Ziel gesetzt hat: „Humor und Poesie zu vermischen und das Komische mit Tragik“.
Regie Dagur Kári
Drehbuch Dagur Kári
Rollen Brian Cox (Jacques), Paul Dano (Lucas), Isild Le Besco (April), Stephanie Szostak (Sarah), Damian Young (Roddie), Clark Middleton (Dimitri), Edmund Lyndeck (Friseur), Nicolas Bro (Ib Dolby)
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