Wettbewerb Dokumentarfilme, Finnland 2006, 88 Min., englische Untertitel
Der Schlagzeuger und Komponist Billy Cobham, nigerianischer Abstammung, 1944 in Panama geboren, aufgewachsen in New York, hat sein Handwerk bei Jazz-Größen wie Thelonious Monk und Stan Getz gelernt. Später hat er mit Musikern wie Miles Davis und John McLaughlin zusammengearbeitet. Heute ist er ein Weltmusiker. Der Film begleitet ihn auf einer musikalischen Reise, die von der westlichen Jazz-Musik über brasilianische Rhythmen und deren afrikanische Ursprünge zu einem Musikprojekt mit Autisten führt. Mika Kaurismäki: „Es geht mir darum zu zeigen, was Rhythmus und Musik den Leuten bedeuten. Dafür habe ich Sequenzen in der Schweiz gedreht, wo Cobham lebt und wo er in einer psychiatrischen Einrichtung mit Autisten arbeitet. Eine andere Sequenz habe ich in Salvador gedreht, wo Cobham mit einer afrikanischen Rhythmusgruppe jammt. Das ist eine sehr arme Gegend. Hier ging es mir darum zu zeigen, welche Rolle die Musik in solchen sozialen Verhältnissen spielt. Dann wieder spielt Cobham in Finnland mit einer Bigband. Es ist allerdings kein Film über Billy Cobham, sondern eine Forschungsreise an der Seite Billy Cobhams.“
Für diesen Film sind keine Vorstellungen angelegt.