Der Riss im RegenbogenCracking the Rainbow

Filmforum Schleswig-Holstein, Deutschland 2007, 58 Min., deutsche Fassung

Der Riss im Regenbogen

Eine Hamburger Großmutter unterwegs auf der Suche nach ihren Jungs: Seit Jahren versorgt Oma Ursel ihre beiden drogensüchtigen Enkel mit Essen, warmer Kleidung und Medikamenten. Für die beiden schon nicht mehr ganz jungen Männer ist der Hauptbahnhof zur Heimat geworden. Ohne ihre Oma hätten Jens und Marcus das Rauschgift-Elend vermutlich gar nicht überlebt – beide blicken zurück auf eine 20-ährige Drogenkarriere. Begonnen haben sie mal mit Klebstoffschnüffeln – heute sind es „Steine“, wie sie Crack nennen. Immer hat Ursel zu ihren „Jungs“ gehalten, was auch passierte. Doch jetzt ist Marcus seit Wochen verschwunden. Im weit verzweigten Tunnelsystem des Hamburger Hauptbahnhofs macht sich Oma Ursel auf die Suche und trifft ihre Freundin Helga, die wie Ursel in der Eltern- und Angehörigen-Initiative für akzeptierende Drogenarbeit organisiert ist. Im Laufe der Dreharbeiten gibt es einen Funken Hoffnung: Oma Ursel trifft ihren Enkel Jens, der momentan in Kiel eine Entziehungskur macht. Ein Film ohne Kommentar.

Regie Rasmus Gerlach

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