KlovnenThe Clown / Der goldene Clown

Retrospektive, Dänemark 1926, 128 Min., dän.

Klovnen

Der Clown Joe reist mit dem Zirkusdirektor Bunding durch Frankreich und heiratet bald dessen Tochter Daisy. Als diese den Clown betrügt, verlässt er tief getroffen den Zirkus. Daisy bringt ein Kind auf die Welt und stürzt sich in die Seine, als ihr Vater sie verstößt. Dem Clown bleibt nur noch die Hoffnung auf ein Wiedersehen mit der Tochter seiner früheren Geliebten. Der Zirkusfilm war eine Spezialität in den frühen Jahren der Nordisk Films Kompagni und entwickelte sich im dänischen Film rasch zu einem regelrechten Genre. Der berühmteste Film dieser Gattung war „Der Klown“ von 1916, dessen Regisseur A. W. Sandberg den Stoff zehn Jahre später erneut verfilmte – und damit den Erfolg des Vorgängers noch übertraf: „Der goldene Clown“ war ein lupeneines Melodram über den sozialen und emotionalen Niedergang eines Verlorenen – ein in den zwanziger Jahren häufig variiertes Thema. Die aufwändigen Dreharbeiten fanden teilweise in Paris statt. Mit „Der goldene Clown“ setzte Nordisk gezielt auf den Weltmarkt, indem man sich stilistisch an Hollywood und den Ufa-Erfolgen orientierte und die Hauptrolle mit dem Star Gösta Ekman besetzte, der kurz zuvor in F. W. Murnaus „Faust“ brilliert hatte.

Regie A.W. Sandberg

Drehbuch Poul Knudsen, A.W. Sandberg

Rollen Gösta Ekman (Der Clown), Maurice de Féraudy (Zirkusdirektor), Kate Fabian (Graciella), Karina Bell (Daisy), Robert Schmidt (Marcel Philippe), Erik Bertner (Pierre Beaumont), Edmunde Guy (Lilian Delorme)

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Vorstellungen

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