Retrospektive, Dänemark 1996, 156 Min., schwed. OF m. engl. UT
Das Epos über das Leben des norwegischen Literatur-Nobelpreisträgers Knut Hamsun (1859–1952) war 1996 eines der prestigevollsten Großprojekte in der Geschichte der Nordisk Film: In den Hauptrollen verkörperten die Bergman-Schauspieler Max von Sydow und Ghita Nørby das Ehepaar Hamsun. An der Produktion des zweiteiligen Films waren vier Länder beteiligt. Der Beststeller-Autor Per Olov Enquist schrieb das Drehbuch, und die schwedische Regie-Legende Jan Troell sorgte für die Inszenierung. Dabei legte er das Schicksal Knut Hamsuns, der in seiner Heimat zunächst ein Idol war, sich dann aber unter dem Einfluss seiner Frau den Nationalsozialisten zuwandte und nach dem Krieg angeklagt wurde, bewusst als Kammerspiel an: So ist „Hamsun“ in erster Linie ein packendes Familien- und Ehedrama mit hervorragenden Schauspielerleistungen.
Regie Jan Troell
Drehbuch Per Olov Enquist
Rollen Max von Sydow (Knut Hamsun), Ghita Nørby (Marie Hamsun, seine Frau), Anette Hoff (Ellinor Hamsun, seine Tochter), Åsa Söderling (Cecilia Hamsun), Eindride Eidsvold (Tore Hamsun), Gard Eidsvold (Tore Hamsun), Sverre Anker Ousdal (Vidkun Quisling), Erik Hivju (Prof. Langfeldt), Ernst Jacobi (Adolf Hitler)
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