Wettbewerb Spielfilme, Norwegen 2006, 104 Min., norweg. OF m. dt. UT
Seit kurzem ist H.P., Mitte zwanzig, Mitglied von URO, der Osloer Drogenfahndung. Als Zivilfahnder eingesetzt, findet der hoch motivierte Aufsteiger, der aus prekären Familienverhältnissen stammt, schnell Anschluss in der Drogenszene. Über Mette, eine Freundin aus Kindertagen, gewinnt er das Vertrauen des Dealers Marco und seines Lieferanten Frank, der Mettes Vater ist. Um seine Tarnung nicht zu gefährden, wird H.P. selbst zum Drogenhändler und Schläger; immer tiefer gerät er in das kriminelle Milieu, ohne seine Vorgesetzten davon in Kenntnis zu setzen. „URO“ wird auch der zweiten Bedeutung des Worts vollauf gerecht: „URO“ ist hart, rasant und voller Energie. Nicht zuletzt aufgrund der rauen, fast dokumentarischen Bilder von Kameramann John Andreas Andersen ist der spannende Großstadt-Thriller von Stefan Faldbakken ein imponierendes Spielfilmdebüt. Neben Ane Dahl Trop (bei den NFL auch in „Comrade Pedersen“ präsent) ist es vor allem Nicolai Cleve Broch, der als H.P. – nach „Buddy“ (NFL 2003) und „Uno“ (NFL 2004) – abermals eine überragende darstellerische Leistung vollbringt.
Regie Stefan Faldbakken
Drehbuch Harald Rosenløw Eeg, Stefan Faldbakken
Rollen Nicolai Cleve Broch (HP), Ane Dahl Torp (Mette), Ahmed Zeyan (Marco), Bjørn Floberg (Frank Hermansen), Ingar Helge Gimle (Makker), Eivind Sander (Henning), Kim Sørensen (Anders), Anne Krigsvoll (Mutter), Thorsten Flinck (Rodovan) , Nicolas Bro (Däne), Nicholas Hope (Dealer)
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