Gymnaslærer PedersenComrade Pedersen / Genosse Pedersen

Wettbewerb Spielfilme, Norwegen 2006, 123 Min., norweg. OF m. dt. UT

Gymnaslærer Pedersen

Als der Junglehrer Knut Pedersen, 28, gegen Ende der sechziger Jahre nach Larvik fährt, um dort seine erste Stelle am Gymnasium anzutreten, ist es vor allem der rote Rock einer Mitreisenden, dem er während der Zugfahrt seine ganze Aufmerksamkeit schenkt. Mit ähnlich schmachtenden Blicken wird er später auch die Rote Fahne anhimmeln, denn Studienrat Pedersen ist dann in die Revolution heftig verliebt. Zunächst heiratet er zwar gutbürgerlich, doch bald gewinnt ihn ein rebellischer Schüler für die Marxistisch-Leninistische Arbeiterpartei AKP. Als ihm dort die Ärztin Nina begegnet, verfällt er der attraktiven Genossin total. Auch nachdem sie das Verhältnis mit ihm beendet, bleibt Pedersen seiner Liebe zu ihr und dem Traum von der Revolution treu. Mit feinem Humor schildert Hans Petter Moland in seiner Romanverfilmung die unfreiwillig komischen Aspekte im Leben selbst ernannter Klassenkämpfer. Doch nicht weniger einfühlsam stellt er in seinem Film auch die tragischen und selbstzerstörerischen Züge von Angehörigen einer Generation dar, die sich als Kinder von Mao und Rock 'n' Roll empfanden.

Regie Hans Petter Moland

Drehbuch Hans Petter Blad, nach dem Roman „Gymnaslærer Pedersens beretning om den store politiske vekkelsen som har hjemsøkt vårt land“ von Dag Solstad

Rollen Kristoffer Joner (Knut Pedersen), Ane Dahl Torp (Nina Skåtøy), Jan Gunnar Røise (Werner), Stig Henrik Hoff (Jan), Jon Øigarden, Anne Ryg, Silje Torp Færevaag, Fridtjov Såheim

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Vorstellungen

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