Cilla ist tot. Gestorben bei einem Autounfall. Und Tina weiß nicht, wie sie weitermachen soll. Denn so sollte es nicht sein. Sie hatten doch immer zusammengehört. Die Zwillinge, die sich so ähnlich sehen. Und doch so verschieden sind.
Der Film ist voller Trauer, aber auch voller Hoffnung. Das Kinodebüt der beiden Protagonistinnen ist überwältigend. Sowohl Erika als auch Hanna Midfjäll überzeugen in ihren Rollen als Tina und Cilla mit Natürlichkeit und Authentizität. Die Geschichte ist so einnehmend und tragisch schön, dass man nicht merkt, wie schnell die rund zwei Stunden Filmerlebnis vergehen. Das Schicksal der beiden Mädchen ist so traurig, dass es mir ein ums andere Mal schwer ums Herz wurde, und nicht nur einmal musste ich mir ein paar Tränen wegwischen. Der Regisseur hat es geschafft, jede Gefühlslage lebhaft und greifbar rüberzubingen und den Zuschauer damit ganz nah an die Geschichte der Schwestern herangebracht, die, so traurig sie auch ist, immer die Hoffnung im Herzen behält.