Unglaublich tiefgründig und erschreckend traurig zeigt der Film „Jitters - Schmetterlinge im Bauch“ die Zeit der Jugend. Eine Zeit, in der es häufig einfach nicht möglich ist, dass Mutter und Sohn beste Freunde sind. Unverständnis, Verschlossenheit, Geheimnisse und nicht loslassen Können. Gabriel muss seinen eigenen Weg finden, sich selber zu verstehen und Veränderungen zuzulassen.
Weder eine Komödie noch eine lockere Liebesromanze versteckt sich hinter dem Titel. Ein dunkler, trauriger und verstörender Eindruck bleibt, und dennoch ist der Film keineswegs abgründig. Ganz offen und ehrlich zeigt Regisseur Baldvin Z, wie schnell Leben sich ändern können und lässt den Zuschauer hinter die Fassaden der Menschen blicken. Ganz nah am wahren Leben scheint die Geschichte zu sein und legt trotz belastender Trübsinnigkeit eine gewisse Leichtigkeit an den Tag.