„Bora Bora“ ist ein farbenfroher und faszinierender Spielfilm, der schon fast an das Bollywood-Klischee erinnert. Es geht um das Mädchen Mia, das von Zuhause fortläuft, um von da an sein eigenes Leben zu leben. Doch auf den Straßen ihrer Heimatstadt triff sie auf eine Band von etwa gleichaltrigen Taschendieben und schießt sich ihnen an.

Die Musikausschnitte, zu denen die Schauspieler tanzen und singen, zeigen mit enormer Intensität die Lebenslust, aber auch Nachdenklichkeit, die der Film ausstrahlt. Die oft sehr bunt und ausgefallenden Outfits, mit denen sich die Clique kleidet, weisen auf die Besonderheit und manchmal fast unreale Darstellung des Filmes hin.

Durch die tolle Kameraführung, die immer wieder von irren Effekten geprägt ist, wie mal eine schnelle Wahrnehmung und dann gleich darauf alles im Slowmotion, hat man immer das Gefühl mit dabei zu sein, einem der Jugendlichen über die Schulter zu blicken oder selber der Gegenüber zu sein.