Die 12-Jährige Mugdha geht in die 8. Klasse. Sie hat Spaß bei fast allen Fächern, aber für Mugdha gibt es auch noch mehr als Schule. In ihrer Freizeit liest sie gerne, eigentlich alles, wie sie mir lachend erzählte. Wenn Mugdha nicht gerade liest, spielt sie Badminton oder fährt Inliner.
Auch wenn Mugdha noch keinen Berufswunsch hat, denkt sie trotzdem auch über ernstere Themen nach. Wie zum Beispiel über den Tod, worum es auch in ihrem Filmprojekt geht. Es handelt von einem Mädchen, dessen Schwester sich umbringt. Das Mädchen sucht nach Antworten und muss dabei oft an ihre Grenzen gehen. Außerdem befasst sich der Film mit den Unterschieden zwischen Arm und Reich und dass der Tod alle gleich macht. Mugdha selbst sieht ihre Aufgaben beim Dreh darin, das Drehbuch zu schreiben, Regie zu führen und die Hauptrolle, das Mädchen, zu spielen. Mugdha erkennt sich selbst in dem Mädchen wieder, das nachdenklich und doch fröhlich ist, außerdem hat sie einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn; sie weiß, dass Geld nicht wichtig ist um glücklich zu sein.
Mugdha hat eine 17-Jährige Schwester und einen 8-Jährigen Bruder. Sie ist bereits zum dritten Mal bei den Jungen Filmjournalisten dabei.