In diesem Film geht es um Gefühle und Momente. Er kommt deshalb ohne Sprache aus, die Stimmung wird mit Hilfe von Klaviermusik vermittelt. Ein junges Mädchen wacht morgens auf und geht zur Schule. Der Zuschauer erlebt ihren Tag, wie er wohl täglich ist. Bis zu diesem einen Moment, in dem sie die Initiative ergreift und etwas verändert. Das Mädchen hat keinen Namen. Und auch sonst niemand. Das, worauf dieser Kurzfilm hinaus möchte, ist dieser eine Herzschlag, in dem sich die Situation und die Gefühle eines Menschen ändern können, von Grund auf. Manchmal auch bloß ganz leise und heimlich.

Da „In a Heartbeat“ ohne Dialoge auskommt, wurde hier sehr stark auf Kameraführung gesetzt. Der Zuschauer scheint alles aus dem Blickwinkel des Mädchens wahrzunehmen, auch scheint alles andere oft verschwommen, unwichtige Dinge verwischen im Hintergrund. Was bleibt, ist ein bewegender Kurzfilm über Einsamkeit und was es heißt, mutig zu sein.