„In a heartbeat“ ist ein sehr nachdenklicher, aber faszinierender Kurzfilm. Durch die mit einer Handkamera gefilmten, eindrucksvollen Szenen und Eindrücke des Mädchens wird das Leben aus ihrer Sicht gezeigt. Es geht um ein etwa 12jähriges Mädchen, das nicht viel spricht und in ihrer Klasse eine Außenseiterin ist. Trotzdem bringt sie genau im richtigen Moment den Mut auf, bei einem sich andeutenden, ungleichen Kampf dazwischen zu gehen.

Immer wieder werden bestimmte Dinge scharf herausgehoben und andere durch Unschärfe in den Hintergrund gestellt. Der Regiesseur hat genau darauf geachtet, dass dieses Spiel zwischen Schärfe und Unschärfe immer die richtige Wirkung hat, so das einem klar wird, was in jeder einzelnen Situation wichtig ist.

In „In a heartbeat“ wird die bedrückende Stimmung mit einer ruhigen Orchestermusik untermalt. Es wird nicht gesprochen und gerade das ist es, was den Film zu einem besonderen Erlebnis macht. Ohne Worte wird so viel ausgedrückt, dass jeder Zuschauer sich etwas anderes aus dieser lebensnahen Darstellung eines ganz besonderen Momentes in dem Leben eines schüchternen Mädchens ziehen kann, und trotzdem ist die Botschaft des Filmes eindeutig zuerkennen.