Über die neue "Norwegische Filmwelle", und wie es zu ihr kam, berichtet Jan Erik Holst, langjähriger Auslandschef des Norwegischen Filminstituts und Verfasser mehrerer Publikationen zum norwegischen Film, in einem Vortrag am Dienstag, den 2. November, um 19:30 Uhr im Großen Saal der GEMEINNÜTZIGEN, Königstraße 5, 23552 Lübeck: International stand der norwegische Film lange Zeit im Schatten seiner skandinavischen Nachbarn. Man diskutierte über den „Schwedenfilm“, die finnischen Kaurismäki-Brüder, die dänische Dogma-Bewegung. Auch in ihrer Heimat waren norwegische Filme nicht sonderlich beliebt. Weniger als 10 Prozent der Kinogänger eines Jahres entschieden sich für den Besuch eines einheimischen Films. Aber dann brachte das Jahr 2001 den Durchbruch für den neuen norwegischen Film, zunächst im Inland, aber bald auch im Ausland. Publikum und Presse begeisterten sich plötzlich für norwegische Filme, die bald auch auf internationalen Filmfestivals erfolgreich waren und in immer größerer Zahl z.B. auch in Deutschland in die Kinos kamen.
Der Vortrag findet im Rahmen der Dienstagsvorträge der GEMEINNÜTZIGEN statt. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen: http://die-gemeinnuetzige.de/
Mega-Erfolg aus Norwegen: "Upperdog" aus dem Jahr 2009