Keinen Vater und eine hochschwangere Mutter, die den ganzen Tag raucht und auf dem Sofa liegt – Für die 13-jährige Anna ist es nicht grade leicht, ihr Leben zu leben. In ihrem kleinen Heimatdorf gibt es nur wenige Menschen, darunter ihr einziger Freund Ole. Sie ist auf sich allein gestellt und muss mit ihrer Sehnsucht nach einem Vater und dem Erwachen ihrer Sexualität selbst klarkommen.
Die vorherrschende Stimmung des Films lässt sich gut mit dem Wort „trostlos“ beschreiben. Die triste und menschenleere Umgebungen vermittelt Annas Gefühle und ihr Empfinden: einsam und traurig.
Der Film spricht klar die Probleme, die bei einer Mutter-Kind Beziehung mit alleinerziehendem Elternteil auftreten, an, und bespricht ebenso die Gedankenwelt heranwachsender Kinder. Ein interessanter Film, der zum Nachdenken über Probleme in Familien anregt und Einblicke in das Umgehen mit Konflikten verschafft.