Missbrauch, Gewalt und krankhafter Religionswahn - anhand der Themen des Kurzfilms "Die Stätte" kann man sich schon vorstellen, das dieser Film wohl nichts für schwache Gemüter ist. Und in der Tat erschüttert der Film mit heftiger Gewalt, widerwärtigen Gefängnisaufsehern und Häftlingen, die nicht davor zurückschrecken, zuzuschlagen sobald jemand Neues in das Jugendgefängnis kommt.

Mit diesen schwerwiegenden Problemen muss sich Axel auseinandersetzen, als er nach einer exzessiven Partynacht im Jugendgefängnis, genannt "Die Stätte", landet. Als einzigen Ausweg, so scheint es mir als Zuschauer, sieht Axel die Gewalt.

Als Zuschauer wird man von diesem Kurzfilm geradezu gefesselt. Diese 22 Minuten sind erschreckend und trotzdem auf eine merkwürdige Art und Weise beeindruckend.