"Anna" ist ein Film weniger Worte. Ein Film voller Stille und gleichzeitiger Unruhe.
Anna ist stark und eigensinnig, und doch so verloren, seit ihr Vater die Familie verlassen hat. Man spürt sehr gut ihren Schmerz und ihre Verzweiflung, doch ihr Handeln versteht man erst am Ende. Erst wenn der Film vorbei ist, realisiert man seine wahre Stärke.
Dies lässt einen leider zwischenzeitlich aus dem Film herausfallen. Man zweifelt ein wenig an der Geschichte. Und trotzdem macht diese Unvollkommenheit Annas Erlebnisse tiefsinnig und berührend, warm und leise.