„Ricky Räpper“ ist ein Film, der sich sowohl durch den massiven Einsatz von Farbe als auch durch die „Filmmusik“ von der Masse abhebt. Der Film arbeitet nicht mit klassischer Musik, die eigens für den Film komponiert wurde oder mit Songs aus den Charts, sondern hauptsächlich mit Geräuschen. Dadurch bekommt der Film ein wenig den Charakter eines Cartoons oder eines Computerspiels.

Wenn zum Beispiel eine Figur aus dem Film eine tolle Idee hat, folgt ein kurzer Tusch, wenn eine Figur Angst hat, hört man ihren Herzschlag. Wenn ein Charakter über eine Robbe redet, hört man im Hintergrund eine Robbe.

Die Geräusche machen den Film gerade für kleinere Kinder leichter verständlich und witziger, allerdings können sie für ältere Zuschauer schnell nervig werden. Der Film ist an sich sehr bunt und anstrengend, da sind diese eingespielten Geräusche schnell zu viel des Guten.

Zusätzlich hat der Film etwas von einem Musical, da an Wendepunkten der Geschichte oder um sich vorzustellen die Hauptpersonen Lieder singen. Diese sind vom Stil her einfache Popsongs und haben keinen besonders anspruchsvollen Text, sie wollen einfach nur die aktuelle Situation verdeutlichen und den Zuschauer unterhalten. Die meisten Lieder sind echt Ohrwürmer, was natürlich den Spaßfaktor des sehr bunten Filmes noch ein wenig erhöhen soll.