Saara liebt es bunt. Bonbon-Animé-Manga-bunt. Doch ihre Eltern kommen mit ihrem Lebensstil nicht zurecht und verstehen sie einfach nicht mehr. Doch zum Glück taucht da Aiku auf, ein Cosplay-Mädchen ganz in schwarz, die Saara helfen möchte.
Dabei trifft dieser Kurzfilm eine noch sehr viel tiefere Ebene: Einsamkeit, Unverständnis und mangelnde Toleranz werden thematisiert. Eigentlich also ein sehr trauriger Film. Es bleibt offen, ob Aiku tatsächlich existiert oder bloß Saaras Fantasie entsprungen ist.
Das fetzige Neonbunt und die lebhafte Kameraführung unterstreichen diesen Kontrast zwischen der vordergründigen Handlung
und dem bitter-traurigem Hintergrund. Diese ungewöhnlichen technischen Mittel sind auf die Dauer jedoch sehr anstrengend und tun sowohl dem Kopf als auch den Augen weh.
Bei einer Länge des Films von einer knappen halben Stunde jedoch hält sich das Schmerz-Risiko glücklicherweise in Grenzen.