Saara, die mit ihren Eltern an einem einsamen Bauernhof lebt, möchte unbedingt zum Cosplay Festival. Doch ihre Eltern verbieten ihr es, sodass Saara stark gegen ihre Eltern rebelliert. Doch als Aiko während ihrem Hausaresst auftaucht, fängt Saara an aufzuleben…

Intoleranz und Verständnislosigkeit - diese Aspekte sind als Roter Faden in dem Kurzfilm zu sehen. Mit erhobenem Finger stellt der Regisseur das typische Rebellieren eines Teenagers und die verständnislose Reaktion der Eltern darauf dar. Ob Aiko aus Saaras Fantasie entspringt oder real existiert bleibt offen. Ein Glück, dass "Tokyo Baby" nur ein Kurzfilm ist, denn noch etwas länger und die Zuschauer müssten während des Filmes Aspirin schlucken. Die grellfarbene Kleidung oder die vielen Zeitraff-Effekte in der äußerst außergewöhnlichen Kameraführung können einem regelrecht Übelkeit verursachen.

Was genau ist zudem die Moral des Filmes? Dass man als Eltern auf sein Kind eingehen und seinem Willen nachgeben soll? In der heimlichen Hoffnung das Kind würde anfangen, sie selbst zu verstehen?