Interview mit dem Drehbuchautor und Produzenten von "Superbruder"

Bjarne: Wie lange hat es gedauert den Film zu drehen?

Ake Sandgren: Es hat 8Wochen gedauert den Film zu drehen, und die Schauspieler mussten nach dem Dreh manchmal noch ins Studio kommen, weil sie ein paar Szenen nochmals nachsprechen mussten.

Wie haben sich die Kinder auf den Film vorbereitet?

Die Kinder wurden 4 Wochen bevor wir mit dem Dreh starteten von der Schule befreit, um ihre Rollen auswendig zu lernen. Während des Drehs hatten sie keinen Unterricht und ein paar Tage nach Drehschluss auch nicht wegen der Nachbereitung. Der Hauptdarsteller hat eine Schwester, die Autistin ist, und wusste deshalb schon, wie er die Rolle ungefähr spielen soll.

Bjarne: Sie haben einen autistischen Sohn. Ist es bei ihm wie im Film, dass er Angstzustände bekommt, wenn er beispielsweise laute Musik hört oder sich im Straßenverkehr befindet?

Wenn mein Sohn ruhige Musik hört, bleibt er oft ruhig. Sind wir z.B. im Kino, und die Musik wird laut, dann bekommt er auch manchmal Angst und wir versuchen ihn dann zu beruhigen.

Mugdha: Gibt es viele Arten von Autismus?

Ja, es gibt sehr viele verschiedene Arten von Autismus. Mein eigener Sohn Alfred ist nicht so empfindlich wie Buller in dem Film, aber er hat im allgemeinen Angst vor Geräuschen, aber nicht so stark wie Buller im Film. Aber er kriegt oft Angst vor Musik, die in einem Film irgendein Gefühl auslöst.

Wie hat ihm denn der Film gefallen?

Meinem Sohn hat es sehr gut gefallen. Er weiß ja, dass er die Krankheit hat und war deshalb nicht traurig, dass sie im Film thematisiert wurde.

Wer hat die Special-Effekte eingesetzt und die Kamera geführt?

Das hat Thomas Duy gemacht, der für den siebten Teil von Harry Potter auch in ein paar Szenen an den Spezialeffekten mitgearbeitet hat.