Das Weltall. Sterne, Planeten, endlose Weiten. Schnitt, zurück auf der Erde.

Der zehnjährige Anton kämpft mit seinem Alltag. Sein großer Bruder Buller ist Autist und würde ohne Antons Hilfe nicht zurechtkommen. Doch dank eines seltsamen außeridischen Gerätes kann Anton Buller in den großen Bruder verwandeln, den er sich schon immer gewünscht hat: Stark, frech und selbstbewusst.

Mit diesen drei Worten lässt sich der gesamte Film beschreiben. Die Handlung ist mitreißend, aufregend und doch so ernst und traurig, dass sie jeden Zuschauer bezaubert.

Großen Respekt verdient auch der Drehbuchautor Åke Sandgren, der eine Geschichte voller Witz, Originalität und Tiefgang geschaffen hat. Auch die jungen Schauspieler tragen zum Filmvergnügen entscheidend bei. Gerade Viktor Kruse Palshoj, der die anspruchsvolle Rolle von Buller übernimmt, überzeugt vollkommen.

"Superbruder" ist ein gelungener Film: Gekonnt wird mit Tragik und Witz, Fantasie und dem wahren Leben gezaubert.