Bunt, durchgeknallt, fröhlich mit ernsten Passagen, tiefgründig, verzaubert und irgendwie magisch – das alles sind Adjektive, die mir Kim Baschant nannte, als wir über ihren Film sprachen. Ihr Film soll zauberhaft, und das in jeglicher Hinsicht, sein. Sie beschreibt ihn als eine Mischung aus „Harry Potter“ und „Alice im Wunderland“, ihren beiden Lieblingsfilmen. Es geht um ein junges Mädchen zwischen 15 und 17 Jahren, die im Laufe des Filmes sich selbst und ihren eigenen Platz in der Welt finden soll. Dabei, und das ist wichtig, sollen einige Klischees umgangen werden. Auf jeden Fall soll der Bezug zur Realität beibehalten werden.
Als ich frage, ob das Mädchen wie beispielsweise Harry Potter im gleichnamigen Film „auserwählt“ sein soll, scheint sie den Film schon in der Ferne vor sich zu sehen. Dann sagt sie ganz bestimmt: „Nein.“ Keine auserwählte Person. „Am liebsten wäre mir ein Film über die beste Freundin des eigentlichen Helden der Geschichte. Aber sie ist zufrieden damit und findet ihren Platz.“ Außerdem ist ihr wichtig, dass der Film anfänglich in einer Großstadt spielt, aber dann in eine Fantasiewelt eintaucht und sie kaum noch verlässt.
Dass sie selbst gerne die Rolle des Regisseurs übernehmen würde, glaube ich ihr sofort aufs Wort. Man sieht es direkt in ihren Augen, dass sie dem Film Neues geben, mit eigenen Ideen die Klischees umschiffen und eine schöne Geschichte erzählen würde.