"Julie und Schneewittchen schlimmer geht's immer!" wie die Romanvorlage soll der Titel für den Film der 13-jährigen Greta sein. Sie mag vor allem die gelungene Mischung aus Spannung und Humor an dem Kinderbuch von Franca Düwel. Ein 12-jähriges Mädchen, das Höhen und Tiefen erlebt, Freundinnen vor bösen Brüdern retten muss, bei Elternabenden die ganze Aufmerksamkeit auf sich zieht; Man sollte meinen, dass das Buch Greta gerade deshalb so gut gefällt, weil sie sich selbst in der Protagonistin sieht.
Doch oft hätte sie ganz anders gehandelt, die Wünsche von Julie entsprechen nicht den Wnschen von Greta. Und trotzdem gefällt ihr die Geschichte so gut, denn Fantasy und Science Fiction bleiben weg. Diese Genres sind gerade mal in Filmen okay, obwohl Greta auch hier Filme wie "Мamma Mia" vorzieht, die der Realität schon etwas näher kommen und vor allem lustig sind.
Bei der Verfilmung eines ihrer Lieblingsbcher stünde Greta, anders als in den Vorstellungen von ihrer Zukunft, hinter den Kulissen. Sie selbst möchte dafür sorgen, dass alles so umgesetzt wird, wie sie es sich vorgestellt hat; Schauplatz, Musik, Licht, Schauspieler. Letzteres möchte das zierliche Mädchen mit dem netten Lächeln dann später selbst einmal werden.