Ich sitze Inga gegenüber und frage sie, von welcher Sorte ihr Film ist. Sie beginnt lebhaft zu erzählen, dass ihr Film ein Dokumentarfilm sein soll. Er soll von Menschen handeln, die mit Tieren kommunizieren können. Außerdem ist die Moral dieser Geschichte, dass Menschen mehr auf Tiere achten sollten.
Während sie die Geschichte ihres Dokumentarfilmes erzählt, sehe ich, wie besessen sie davon ist. Ihre blauen Augen glänzen vor Begeisterung, und sie wirft zwischendurch ihre blonden Haare nach hinten. Eigentlich ist die 14-Jährige eine stille Person, doch in diesem Moment vergisst Inga die Welt um sich herum und denkt nur noch an diese Geschichte. Mit der Hand schiebt sie ihr Armband hin und her, sodass ich ein bisschen davon abgelenkt bin.

Wir haben ein tolles Gespräch, wobei der meiste Teil der Konversation eigentlich über meinen und ihren Film geht.

Mit Inga kann man sich sehr leicht unterhalten und somit fällt der erste Eindruck sehr gut auf mich.