Filmemacher und Förderer diskutieren über "Grenzerfahrungen" in Ost und West

Im Rahmen des Mauerfalljubiläums zeigt das Filmforum der 51. Nordischen Filmtage Produktionen, die sich mit Grenzerfahrungen von Menschen in Ost und West beschäftigen: Unter anderem werden die Dokumentationen „Der Seiltänzer“ über die Geschichte der Artisten-Familie Traber sowie „Insellicht“ über die Insel Usedom. Eine besondere Rarität ist der Film „Die Grenze“ von 1965 – Regisseur Uve Behrens hat gemeinsam mit Rolf Hiller den Lübecker Filmklub gegründet, aus dem später die Nordischen Filmtage Lübeck hervorgingen.

Eine Diskussionsrunde zu dieser Sonderschau thematisiert die Erfahrungen und Produktionsbedingungen der Filmemacher in Ost und West. Es diskutieren unter anderem die Filmemacher Heinz Brinkmann, Lars Büchel und Anne Thomschke sowie Bernd-Günther Nahm, der Geschäftsführer der kulturellen Filmförderung Schleswig-Holstein e.V. und eine Vertretung einer Fördereinrichtung aus Mecklenburg-Vorpommern. Da auch die Kulturelle Filmförderung Schleswig-Holstein in diesem Jahr ihr zwanzigjähriges Jubiläum feiert, werden auch die Themen Ausbildung und Nachwuchsförderung Teil der Diskussion sein. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 6.11., um 14 Uhr im Kino 4 des CineStar Filmpalast Stadthalle statt. Der Eintritt ist frei, Karten sind jedoch vor der Veranstaltung, ab Mittwoch, den 4.11., ab 16 Uhr am Info-Stand im CineStar Filmpalast Stadthalle (Mühlenbrücke 11, 23552 Lübeck) abzuholen.