Lübeck, 9. September - Die Bedeutung der Nordischen Filmtage Lübeck für die Kulturvermittlung in Europa und die wachsende Attraktivität des Festivals als Treffpunkt für die internationale Filmbranche waren Thema des alljährlichen Empfangs, zu dem die Festivalmacher gestern in die Nordischen Botschaften in Berlin eingeladen hatten.
Zahlreiche Vertreter aus Filmwirtschaft und Filmpolitik trafen sich mit Filmschaffenden, Journalisten und Botschaftsvertretern der nordischen Länder, um eine Ausblick auf die 51. Ausgabe der Nordischen Filmtage Lübeck zu wagen, die vom 4. bis 8. November stattfinden. Der isländische Botschafter Olafur Davidsson hob den Stellenwert des Festivals als Eingangstor für skandinavische Produktionen hervor, die häufig über ihre Festival-Präsentation für den deutschen Markt entdeckt werden.
Die Intendantin der Nordischen Filmtage Lübeck Christine Berg betonte, das Festival als Branchenstandort weiter auszubauen. Deshalb werde es in diesem Jahr erstmals einen Filmmarkt für nordische Produktionen und ein Treffen deutscher und norwegischer Koproduzenten geben. Die Kulturbeauftragte des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein, Caroline Schwarz, hob die Bedeutung des Landes als Brückenkopf zwischen Skandinavien und Mitteleuropa hervor. Wer auf dem Weg sei, den deutschen und den europäischen Filmmarkt zu erobern, werde die Nordischen Filmtage Lübeck nicht außer Acht lassen können.
Fotos: W.D. Turné