Kritik von Kim

Maja hat einen Traum. Sie will Schauspielerin werden. Doch diesen Traum in die Tat umzusetzen, ist nicht ganz einfach. Denn Maja ist übergewichtig. In der Theatergruppe der Schule wird die deswegen nicht ernst genommen und in der Rollenbesetzung immer übergangen. Doch dann lernt Maja Erika kennen. Sie ist eine Dokumentarfilmerin, die von Majas Leben sehr beeindruckt ist und gerne bereit ist, einen Film über ihren Alltag zu drehen. Es beginnt eine Zeit, in der Maja stets von einer Kamera begleitet wird und in der sie Höhen und Tiefen verkraften muss. Denn es ist nicht immer leicht, für seinen Traum zu kämpfen.

Für den Zuschauer beginnt mit der Dokumentation von Majas Leben eine faszinierende, aber auch erschreckende Geschichte. Denn einem wird schnell klar, wie schwer es ist, seinen Träumen zu folgen, wenn man nicht in das klassische Bild hineinpasst. Doch der Kampfgeist, den Maja entwickelt, ist nur bewundernswert und sollte einem vermitteln, das man niemals aufhören sollte, sich für seine Träume stark zu machen, auch wenn man dann mal einen Rückschlag erfährt. Denn das ist der Punkt, an dem man wieder aufstehen muss, nicht aufgeben. Die schauspielerische Leistung der Hauptdarstellerin ist großartig und unterstreicht nochmals, dass es nicht immer auf das äußere Erscheinungsbild ankommen sollte, sondern auf Talent. Denn davon besitzt die Schauspieren ohne jeden Zweifel eine ganze Menge.