geführt von Robert, 15
Junge Filmjournalisten: Unsere erste Frage soll natürlich dem tierischen Hauptdarsteller gewidmet werden: Kann Storm wirklich so schnell laufen?
Giacomo Campeotto: Naja, er läuft nicht ganz so schnell, wie die Greyhounds. Um genau zu sein, ist einiges an Animation dabei, denn so ein Rennhund läuft gut und gerne mal 70 km/h, Storm kommt leider nur knapp über die 30er Marke. Ich muss auch sagen, es war sehr anstrengend mit einem Hund zu drehen. Sieben Wochen lang, und es gab nur einen Tag, an dem wir ihn nicht brauchten: der schönste Tag des ganzen Drehs…
JFJ: Wie haben Sie die Kinder für den Film ausgesucht?
Giacomo Campeotto: Wir haben ein großes Casting gemacht, doch hatten gar nicht mal so genaue Vorstellungen vom Aussehen der Darsteller. Wichtig war uns bloß, dass die Kinder Gefühle zeigen können und emotional spielen können. Vor allem „Freddie“ muss in unserem Film vieles ausdrücken können. Zum Beispiel Schmerz, Sehnsucht, Trauer und Verzweiflung. Da er der einzige Junge war, der dies wirklich geschafft hat, stand die Entscheidung schnell fest.
JFJ: Hat Ihnen Ihr letzter Kinderfilm „Der Verlorene Schatz der Tempelritter“ oder dieser Film besser gefallen?
Giacomo Campeotto: Es ist schwierig, das so zu verallgemeinern. Ich meine es, war einfach eine Herausforderung, diesen Film zu drehen. Vieles wird über Gefühle vermittelt und dann ist da natürlich auch noch die Sache mit dem Hund. Es erfordert einfach jede Menge Geduld, mit einem Darsteller zu arbeiten, dem man seine Vorstellung von Szenen nicht präsentieren kann. Im schlimmsten Fall muss man eben den Hund die Szene machen lassen und die eigenen Vorstellungen beiseite lassen.