Die Teilnahme an der Meisterschaft der Blaskapellen von Norwegen ist für Ikko, Ling, Amalia, Jannik, Murmel und Babb das Wichtigste überhaupt. Doch kurz bevor sie mit ihrem Orchester losfahren können, erklärt ihnen Elsebeth, ihre überaus erfolgreiche, aber auch durch und durch durchtriebene Dirigentin, dass sie nicht mitkommen können. Was für ein Schock! Doch die Sechs wollen nicht einfach zu Hause bleiben, sondern beschließen, ihr eigenes Blasorchester zu gründen. Mit Janniks Vater als etwas verrückten Dirigenten machen sie sich in einem klapprigen alten Bus auf die Reise zum Wettbewerb, die sich schnell zu einer Wettfahrt mit ihrem „alten“ Orchester entwickelt.
„ORPS“ ist ein lustiger und unterhaltsamer Film. Die Charaktere, die zu Beginn noch ein wenig zu klischeehaft wirken, entwickeln sich im Laufe der Geschichte zu individuellen Persönlichkeiten. Das liegt nicht zuletzt an der großartigen und überzeugenden Spielweise der jungen Schauspieler. Mit Witz und Charme bebildern sie eine chaotische und liebevolle Geschichte über Freundschaft und Kreativität.
Die heutzutage durch zu viele Filmproduktionen abgegriffene Redewendung „Hör auf dein Herz“ erhält mit „ORPS“ endlich ein neues Gewand, das trotz der eher gewöhnlichen Botschaft kunterbunt und sprühend vor Charme ist.