Kritik von Linnéa E.

„Was machst du in den Sommerferien“, fragt die zwölfjährige Karla ihre frühere beste Freundin Katrine. Karla wünscht sich so sehr, dass Katrine mit ihr und ihrer Familie in den Urlaub fahren kann, denn sie sehnt sich sehr nach ihr und ihrer Freundschaft. Als sich ihr Wunsch erfüllt und Katrine mit ihr gemeinsam den Urlaub in einem Landhaus verbringt scheint erst alles unproblematisch zwischen den beiden bis Karla sich in Jonas verliebt, der in demselben Dorf bei seiner Pflegefamilie wohnt.

„Karla und Katrine“ ist ein wunderbarer und unterhaltsamer Familienfilm, der Themen wie Freundschaft, Liebe und Eifersucht behandelt, die für jeden, egal wie alt, eine Rolle spielen, und gerade deswegen für jede Altersklasse geeignet ist.

Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass dieser Film ein sehr realistischer ist. Eine Freundschaft aufzubauen ist nicht immer so einfach und wenn sich zwei Menschen verlieben, gibt es selten nirgendwo ein Problem. Dadurch, dass dieser Film wirklich sehr wirklichkeitsnah ist, erlebt man ihn richtig mit und behält ihn in Erinnerung.

Kurze spannende Szenen sorgen für Nervenkitzel durch passende Musik und andere Perspektiven. Beispielsweise läuft Karla einmal nachts alleine durch den Wald um Hilfe zu holen. Man sieht nur ihre Füße und hört nur ihren Atem, was die Szene wirklich sehr spannend und unheimlich macht.

Der Zuschauer wird oft zum Lachen gebracht, vor allem die eher kleineren Rollen sind sehr witzig. Meiner Meinung nach geben besonders die Freundin von Karlas Mutter und Karlas Bruder dem Film viel Humor.