Kritik von Florentine

Zurück nach Kroatien, das ist der letzte Wunsch seiner Mutter. Dafür hat sie Geld gespart. Doch Goran, der 19 jährige Abiturient, steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Er rutscht mehr und mehr in die kriminelle Szene hinein. Seine Mutter liegt sterbenskrank im Hospital. Keine Zeit zu verlieren. Aber plötzlich läuft alles aus dem Ruder: Das gesammelte Geld ist verschwunden, Goran wird verfolgt und bedroht. Und dann ist da ja auch noch Linnea, in die er sich verliebt, obwohl Linneas Bruder ihn hasst.

In solch schwierigen Situationen helfen nur noch die Ratschläge des Hot Dog-Verkäufers Zeko, der stets auf eine breite Schulbildung pocht, und seine zwei besten Kumpel, auf die er sich immer verlassen kann. Entscheidungen zu treffen ist schwer, in Gorans Situation ganz besonders. Von Mitleid angetrieben und von Wut auf die kriminellen Erpresser fiebert man mit Goran mit und kann sich gut in seine Gedankenwelt hineinversetzen.

Der Kämpfergeist, den er während der Geschichte entwickelt, ist bewundernswert. Die Tatsache, dass alle Schauspieler Laiendarsteller sind, gibt dem Film Authentizität.

Empfehlenswert ist der Film für Jugendliche, weil man in diesem Alter genau wie Goran lernen muss, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, Prioritäten zu setzen und zu seiner eigenen Meinung zu stehen.