Kritik von Kim

Ikko, Babb, Ling, Amalie und Murmel haben einen gemeinsamen großen Traum. Die Teilnahme an den norwegischen Meisterschaften für Blaskapellen. Und er scheint in greifbare Nähe zurücken, als die Blaskapelle der Gemeinde unter der Obhut der neuen Leiterin Elsebeth Bull zum Wettkampf fahren will. Doch ihnen wird ein Strich durch die Rechnung gemacht, denn Elsebeth Bull will die fünf nicht dabei haben und wirft sie kurzerhand aus dem Team.

Zunächst zu tiefst betrübt, entschließen sich die Freunde aber, ihre eigene Kapelle zu gründen. Einen Leiter haben sie auch schon in Aussicht. Morris, der von Elsbeth Bull verdrängt wurde. Mit ihm stößt auch noch sein Sohn Jannik zur Gruppe, und gemeinsam machen sie sich in einem alten Bus auf nach Oslo. Doch ganz so einfach ist es nicht, denn den Freunden wird durch unüberlegte Wetten und so manche Intrige das Ganze zusätzlich erschwert.

„Orps“ ist eine musikalische Komödie mit viel Witz und vor allem Freundschaft. Denn die Musik rückt von Zeit zu Zeit in den Hintergrund und macht vor allem die Beziehungen der einzelnen Charaktere Platz. Dadurch wird der Film abwechslungsreich gestaltet. Doch natürlich kommt der musikalische Aspekt nicht zu kurz, zudem wird „Orps“ immer wieder von Blaskapellenmusik begleitet, was den Film fröhlich und freundlich macht. Und auch, wenn das Ende vielleicht schon vorauszusehen ist, ist es ein rundum gelungener Jugendfilm.