Kritik von Stine

Xenia ist 14. Ihre Mutter ist alleinerziehend und braucht Xenias Hilfe im Alltag. Die Jugend - eine Zeit voller neuer Erfahrungen und dem langsamen erwachsen werden? Nicht bei Xenia. Ihre Zeit verbringt sie mit ihren Geschwistern und nicht mit gleichaltrigen. Sie ist eine kleine Erwachsene. Aber was, wenn so jemand die Gelegenheit bekommt ein ganz neues Leben auf einer Privatschule zu beginnen? Für Xenia beginnt eine Zeit ohne ihre Familie, in der sie versucht zu lernen, wie man in ihrem Alter lebt.

Der Dokumentarfilm deckt die erschreckende Wahrheit über „kleine Erwachsene“ auf und erzählt eine berührende Geschichte. Was die Dokumentation so fesselnd macht, sind die verschiedenen Konflikte, die dargestellt werden: Xenia selbst, die unbewusst unter der frühen Verantwortung leidet, aber auch das Verhältnis zu ihrer Mutter, die selbst überfordert ist.

Die Familie wirkt trotz ihrer Probleme einfach liebenswert, und besonders die junge Xenia beeindruckt, durch ihre Ehrlichkeit und Liebe zu ihrer Familie.

Dieser Dokumentarfilm regt zum Denken an und für alle die, die wachgerüttelt werden wollen und sich nicht von einer ergreifenden und manchmal vielleicht erschreckend wahren Geschichte abschrecken lassen, ist das genau das Richtige.