Kritik von Emmelie

„Hans, du kriegst den Kater.“ Mit diesen Worten beginnt das Märchen, in dem sich ein Kater für das Glück eines Müllersohnes einsetzt. Rote Stiefel, die ihn in einen „Menschen“ verwandeln, können dem Kater so ermöglichen, zum Beispiel Gold des Königs oder die Liebe der Prinzessin für den verträumten Müller zu gewinnen.

Sehr gelungen ist der Kater, der als selbstbewusster Mann mit Schnurrbarthaaren durch die farbenfrohe Märchenwelt des Filmes stapft und nicht nur dem Müller, sondern auch der Königsfamilie mit bekannten Gesichtern wie Kai Wiesinger als König oder Jennifer Ulrich als Prinzessin viel Freude beschert.

Auch die Dialoge sind passend. So riecht das Tuch der Prinzessin dem Müllersohn nach „besser als Sauerteigbrot“ und nach der Meinung des Katers ist sie „rein und weiß wie Frischmilch“. Wenn das nichts heißen soll. Vor allem aber ist der Film - trotz einiger Bösewichte - sehr humorvoll und lässt sich daher bestens für kleine Zuschauer empfehlen. Mit einer Länge von 60 Minuten und dem munteren gestiefelten Kater sollte da auch keine Langeweile aufkommen.