Kritik von Freya

Was tun, wenn der Vater kein Geld mehr hat und man sogar das Hause verliert? Eine Bank ausrauben ist wohl nicht so ganz die Reaktion, die man von einem fünfeinhalb-jährigen Jungen und seiner zwei Jahre älteren Schwester erwarten würden. Trotzdem wollen die beiden ihrer Familie aus der finanziellen Not helfen und nehmen diesen verrückten Plan in Angriff. Einzig und allein mit einem Dietrich bewaffnet ziehen Robert und Louise los.

Dieser Chaos-versprechende Plan gipfelt in einer verrückten Verfolgungsjagd, nach der nichts mehr so sein wird, wie es vorher einmal war.

Eine bunte und turbulente Kinder-Krimikomödie. Die zwei Hauptdarsteller von Louise und Robert brillieren durch ihre einfache, aber ehrliches Spiel und bringen durch ihre gekonnte Mimik und Gestik den Zuschauer zum Lachen. Das Feuerwerk an Komik und skurrilen Ideen hängt einzig und allein in der Mitte ein wenig durch, da plötzlich einige der Witze zu alt und zu gewollt sind, sodass sie unnatürlich und übertrieben wirken. Durch ein orginelles und aufregendes Finale wird jedoch jede Langeweile aus der Mitte aufgelöst.

Die kleinen Bankräuber“ ein großartiger Familienfilm, der unglaublich viel Spaß macht, obwohl er die jüngeren Zuschauer wohl mehr begeistern wird als die älteren.