Kritik von Kim

Zwei Geschwister, die sich, in Mülleimern versteckt, durch die Bank bewegen. Ein Bild für die Götter. Und dabei der perfekte Plan, um die Bank auszurauben. Finden jedenfalls der fünfjährige Robby und seine siebenjährige Schwester Louise. Denn ihr Vater ist arbeitslos geworden und die Bank will der Familie keinen Kredit für die neue Wohnung gewähren. Da bleibt ein Raub die einzige Lösung. Also verlassen Louise und Robby mit Brötchen und einem Dietrich bewaffnet den Hof der Großeltern, bei denen sie kurzfristig untergekommen sind. In der Bank angekommen, wissen die beiden sofort, was zu tun ist, denn ganz ohne einen Plan kann man ja keine Bank ausrauben. Ihre Überlegungen scheinen aufzugehen. Durch die Unachtsamkeit des Wächters gelangen die beiden ohne weitere Schwierigkeiten bis in den Tresor, in dem sich eine Million Dollar befinden. Doch Louise hat plötzlich so ihre Zweifel, ob Stehlen die beste Methode für ein schönes Leben ist.

„Die kleinen Bankräuber“ ist ein Film voller Witz, Spannung und Überraschungen. Er mag an einigen Stellen vielleicht etwas übertrieben sein, doch wird das durch die wunderbare Mimik und Gestik der Schauspieler mehr als wett gemacht.
Die Tatsache, dass in dem Film nur wenig gesprochen wird, ist eine durchaus originelle Idee, um der Musik und dem Schauspiel der Kinder mehr Ausdruck und Aufmerksamkeit zu verleihen.