geführt von Viktoria Viktoria Reyes, 15 und Ayushi Jain, 15
Junge Filmjournalisten:
Wie viele Filme stehen Ihnen im Jahr zur Auswahl?
Linde Fröhlich: Es sind 1603 Filme, die wir dieses Jahr gucken konnten. Davon wurden 146 Filme zur Veröffentlichung bei den Nordischen Filmtagen ausgewählt.
JFJ: Wonach werden denn die Filme ausgewählt? Müssen die ein bestimmtes Kriterium erfüllen?
L.F.: Ich reise das ganze Jahr über rum, um mir unterschiedliche Filme auf ganz vielen Festivals in den nordischen Ländern anzusehen, und ja, sie müssen aus den nordischen Ländern sein, wir nehmen nur Filme von dort, das ist das wichtigste Kriterium. Außerdem müssen die Filme entweder besonders niedlich, spannend und so weiter sein, einfach Sachen haben, die außergewöhnlich sind. Die Lichtverhältnisse, die Schauspieler etc., alles sollte zueinander passen und stimmig sein. Auch ein wichtiges Argument für die ganzen Filme bei den Nordischen Filmtagen ist, dass die Filme authentisch sind.
JFJ: Was ist die beliebteste Filmsparte bei den Nordischen Filmtagen? Und wie viel kostet so ein riesiges Event eigentlich?
L.F.: Die beliebteste Kategorie sind meistens die Thriller und das Kinder- und Jugendprogramm.
Also, unser Event kostet so um die 600.000 Euro und wird von vielen Vereinen mit gesponsert, u.a. auch von dem Freundeskreis der Nordische Filmtage. Und Gewinn machen wir am Ende eigentlich auch nicht, wir sind immer so plus/minus Null
JFJ: Wie stehen sie eigentlich zu den Kinder- und Jugendprojekten, die die Nordischen Filmtage veranstalten?
L.F.: Ich finde die ganzen Sachen einfach toll. Ich finde es großartig, wie die Kinder und Jugendlichen diese Projekte machen, und es ist bis jetzt echt was Schönes gewesen.
Und ich finde zum Beispiel, dass was Julia mit euch macht etwas ganz Tolles ist!
JFJ: Haben sie denn das Projekt der Jungen Filmjournalisten auch ins Leben gerufen?
L.F.: Nein, das war ich nicht, aber ich fand Julias Idee von Anfang an toll und ich hatte unglaubliches Glück, dass ich sie getroffen habe und dass sie das so toll mit euch macht, und ich wünsche euch viel Glück beim Festival.
JFJ: Danke für das Interview!