Ein Portrait über den Freundeskreis der Nordischen Filmtage

Der Freundeskreis besteht aus Leuten, die die Nordischen Filmtage ideell und finanziell unterstützen wollen. Auf die Idee einen Freundeskreis ins Leben zu rufen, ist Achim Eschke gekommen. Sie alle sehen als Ziel, dazu beizutragen, dass die Nordischen Filmtage weiterleben können.
Um mehr über die Arbeit des Freundeskreises der Nordischen Filmtage herauszufinden, haben wir die langjährigen Mitglieder Andrea Krüger-Hansen, Uwe Hansen und die Vorsitzende Pia Walter dazu befragt.

Junge Filmjournalisten:  Was macht der Freundeskreis um dieses Ziel zu verwirklichen?

Uwe Hansen: Der Freundeskreis wirbt ständig um mehr Mitglieder und Unterstützung.

JFJ: Gibt es besondere Angebote für Mitglieder?

Andrea Krüger-Hansen: Zum Beispiel Filmsichtungen von Filmen, die auch während der Nordischen Filmtage zu sehen sein werden. Oder es gab beispielsweise vor zwei Jahren bei den Nordischen Filmtagen eine Lounge, die nur für Mitglieder nutzbar war.

JFJ: Was würden Sie als außergewöhnlichstes Event beschreiben?

Andrea Krüger-Hansen: Das Autokino, das auf dem Marktplatz von dem Freundeskreis organisiert wurde. Wir machen so auf uns aufmerksam und werben um Mitglieder.

JFJ: Gab es besondere Anstrengungen bei der Organisation im Hinblick auf das 50 jährige Jubiläum der Nordischen Filmtage?

Pia Walter: Ja, wir haben versucht noch mehr Sponsoren zu bekommen, um das 50 jährige Jubiläum feiern zu können und wir haben Sponsoren gefunden, die für die Filmreihe Paten waren. Hier wurden, mit finanzieller Unterstützung der Paten, ehemalige Gewinnerfilme seit Mai jeden Monat gezeigt.

JFJ: Ist auf Grund des Jubiläums etwas Besonderes geplant?

Pia Walter: Es ist eine Rückschau auf die gesamten letzten Nordischen Filmtage geplant und das gab es vorher noch nie. Außerdem ist es uns gelungen 20 Minuten des neuen Buddenbrook Films nach Lübeck zu holen, die den Sponsoren und Förderern während der Filmtage gezeigt werden.

JFJ: Hat der Freundeskreis Mitspracherecht beim Filmprogramm?

Uwe Hansen: Nein, das Programm wählt jedes Jahr Linde Fröhlich aus.

JFJ: Wie sieht die Arbeit des Freundeskreises während des ganzen Jahres aus?

Uwe Hansen: Eher ruhig es gibt Angebote, z.B.: jeden dritten Dienstag eine Sonderreihe im Filmhaus und im Juli gab es eine Filmsichtung. Ansonsten sucht der Freundeskreis das ganze Jahr über nach Sponsoren und pflegt Kontakte. Am meisten wirbt man Mitglieder mit dem Angebot der Fancard (80 Euro), mit der man in jeden Film kann, ohne vorher eine Karte kaufen zu müssen.

JFJ: Was muss man tun, um Mitglied zu werden? Wo kann man sich informieren?

Andrea Krüger-Hansen: Man kann sich auf unserer Seite ( www.Freundeskreis-NFL.de) über den Freundeskreis der Nordischen Filmtage informieren und wenn dann noch Fragen sind, steht das Kulturbüro oder Pia Walter die Vorsitzende zur Verfügung. Man muss um Mitglied zu werden mindestens 50 Euro im Jahr bezahlen. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt, ab 500 Euro ist man Förderer und bekommt eine Fancard schon für 25 Euro, kann zwei davon kaufen und sie ist zudem auf jemand anderen übertragbar. Zusätzlich erhält man zwei Einladungen zur Preisverleihung.