Beke, die musikalische Basketballerin

 portraitiert von Stine Walter, 14

Mir gegenüber sitzt ein 13jähriges, groß gewachsenes Mädchen, das nervös mit dem Kugelschreiber auf den Tisch oder in ihre Hand klopft. Nach jeder Frage, die ich ihr stelle, nehmen ihre Augen einen abwesenden Ausdruck an und schweifen umher, doch dann hat sie allen Anschein nach das Passende gefunden, denn sie guckt mir fest in die Augen und nennt mir eine präzise Antwort.

„Musik ist die gemeinsame Sprache der Menschheit“! So lautet das Lebensmotto von Beke und deswegen spielt sie auch Querflöte, aber das ist nicht ihre einzige Freizeitbeschäftigung, sie spielt zudem Basketball, besucht einen Aikido-Kurs und schreibt gerne, am liebsten Fantasy-Geschichten. Da liegt meine nächste Frage, ob sie deswegen bei den jungen Filmjournalisten teilgenommen und wie sie davon erfahren hat, nahe. „Ayushi hat mir davon erzählt und es hörte sich sehr interessant an!“ Bei den Nordischen Filmtagen selbst hat sie noch nie mitgemacht und hat in dem Rahmen bisher noch keine Filme gesehen. Deswegen hat sie auch keinerlei Erwartungen oder Vorurteile, sondern lässt sich überraschen.

Beke beschreibt sich mit drei Worten selbst :

- nervig (sie ärgert gerne ihre Freunde)

- spontan (immer einen Spruch auf den Lippen)

- positiv

Beke nimmt das Leben locker und ernst, also genau die richtige Mischung, die man braucht um durchs Leben zu gehen und die sie für mich zu einem besonderen Menschen macht.