von Beke Timmermann, 13
Der zehnjährige Risto spielt für sein Leben gern Schlagzeug und lebt bei seiner Tante Serena. Diese kommt auf die verrückte Idee, dem Nachbarn unter Ihnen einen Liebesbrief zu schreiben. Dummerweise gelangt der Brief in die Hände von Nelly, dem neuen Mädchen im Wohnblock. Natürlich denkt sie, dass das Schreiben von Ricky ist, was für diesen ziemlich unangenehm wird. Doch als Tante Serena sich das Bein bricht und Tante Fanny den Haushalt übernimmt, freunden sich die beiden trotz allem an, denn sie glauben, dass die alte Tante mit ihren Komplizen einen Einbruch plant. Das muss auf jeden Fall verhindert werden. Am Ende kommt allerdings alles ganz anders.
Der Film über Ricky Rapper ist unglaublich witzig gemacht. Die Aufnahmen sind kunterbunt und fröhlich. Ständig wird gesungen und getanzt. Die Soundeffekte bei bestimmten Bewegungen der Schauspieler erwecken den Eindruck eines Comic-Films.
Fast alle Szenen im Film waren auf irgendeine Weise lustig. Die Charaktere Ricky und Nelly sind niedlich dargestellt, die der Tanten und des Nachbarn dagegen eher skurril. Auch die Kulissen waren oft sehr verrückt und voller verschiedener Farben.
Dieses komische Musical über die Freundschaft zweier Kinder und die Probleme schräger Erwachsener ist mit seiner lustigen Handlung, den farbenfrohen Bildern und den peppigen Songs ein empfehlenswertes Event.