Zu Tränen rührend

von Kyra Clausen, 14

Dank dem Regisseur Juha Wuolijoki wissen wir nun, wie der Weihnachtsmann überhaupt zum Weihnachtmann geworden ist. „Die Weihnachtsgeschichte“ erzählt das anstrengende Leben des Jungen Nikolas. Nachdem seine Eltern und seine kleine Schwester Aada gestorben sind, wächst der Junge bei unterschiedlichen Pflegefamilien auf, für deren Kinder schnitzt er aus Dankbarkeit zu Weihnachten Holzfiguren. Doch dann muss er zum gefürchteten Tischlermeister Issakki.

Einen so emotionalen Film hatte ich bei dem Titel „Die Weihnachtsgeschichte“ nicht erwartet. Es ist ein tolles Kinoerlebnis gewesen, eigentlich hatte ich eine witzige Geschichte vermutet, doch der Film war von viel Trauer, Vermissen und Furcht geprägt. Aber auch den Beginn einer neuen Beziehung beinhaltet „Die Weihnachtsgeschichte“. Ich war zu Tränen gerührt. Natürlich sind auch einige amüsante Stellen vorhanden. Die wunderschöne finnische Schneelandschaft im Winter, aber auch die Gegend im Sommer unterstreichen den gefühlvollen Film toll.

Endlich weiß ich nun, wie der Weihnachtsmann eigentlich dazu kam, an Weihnachten Geschenke zu verteilen, wie er zum roten Kostüm kam und warum Rentiere seinen Schlitten ziehen.

Ich empfehle diesen 80-minütigen Film sehr, da es einfach eine interessante Idee war, das Leben des jungen Weihnachtsmanns zu verfilmen.