von Kyra Clausen, 14
Der Film „Karlas Welt“ von Charlotte Sachs Bostrup erzählt die Geschichte der zehnjährigen Karla, deren Eltern sich scheiden ließen und jeweils ein neues Leben begonnen haben. Es ist vier Tage vor Weihnachten, und überall beginnen Vorbereitungen zum großen Fest, wie zum Beispiel Kekse backen. Doch bei Karla zu Hause sieht es anders aus. Für ihre Mutter zählt nur das Putzen, ihr Vater, der nicht im selben Haushalt wohnt, kämpft mit seinen Alkoholproblemen, und der Stiefvater ist beruflich viel unterwegs. Weihnachten hat für Karla große Bedeutung, aber das ständige wechseln zwischen Mama und Papa zerstört ihr die Vorfreude.
Es ist witziger Film mit vielen amüsanten Charakteren wie zum Beispiel dem gefeuerten Bankangestellte Buster, doch auch aufregend, als eines Abends ein unheimlicher Mann auf Karla zukommt. Charlotte Sachs Bostrup hat was geschaffen, was geschiedenen Eltern Denken geben sollten. Ich denke auch, dass viele Scheidungskinder sich mit der Rolle der Karla gut identifizieren können, da sie die gleichen Dinge wie Einsamkeit, Erziehungsproblemen und Unverständnis, aber auch Neid auf Freunde, die anscheinend ein perfektes Leben führen, empfinden. Aber nicht nur Scheidungskindern wird dieser Film gefallen, da dieser witzig und spannend ist. Und auch die Erwachsenen werden Spaß haben.