von Emmelie Althaus, 14

Eine Schülerin kämpft, im wahrsten Sinne des Wortes, für ihre Leidenschaft. Ayse.

Ihre Eltern verbieten ihr das Kung-Fu-Kämpfen, weil sie den körperbetonten Sport zwischen Mann und Frau aus religiösen Gründen nicht tolerieren. So sieht sich Ayse gezwungen, heimlich die Kung-Fu-Schule zu besuchen und verliebt sich dort prompt in ihren Trainingspartner Emil. Wodurch sich ihre Situation nicht gerade verbessert. So muss Ayse erkennen, dass die Regeln ihrer Religion nicht so leicht zu meistern sind wie die des Kung-Fu und steht plötzlich zwischen Familie und Liebe.

Der Regisseurin Natasha Arthy gelingt es mit "Fightgirl Ayse", den inneren Konflikt eines muslimischen Mädchens toll darzustellen. Ayse muss sich entscheiden: religiöse Pflicht, und damit auch ihre Familie, oder das, was sie wirklich will.
Sensationelle Kampfszenen verleihen dem Film Aktion, die Beziehung zu Emil verleiht das nötige Gefühl.
Ein wahres Vergnügen, das bewegt und Lust auf Kung-Fu macht.