von Turid Zarse, 18
Halim, ein in Schweden geborener Junge marokkanischer Abstammung, ist entsetzt. Nach dem Tod seiner Mutter zieht sein Vater mit ihm aus dem Vorort ins Zentrum Stockholms, wirft alle Erinnerungsstücke von sich und versucht, ein guter Schwede zu werden. Seine verrückte, alte Nachbarin redet Halim ein, dass an allem nur die Schweden mit ihrem Intagrationsplan Schuld seien, und dass es an ihm sei, gegen diesen anzukämpfen.
Ich kam mit sehr hohen Erwartungen an diesen Film ins Kino, wurde aber leider enttäuscht. Die Handlung hat mich schnell gelangweilt, und ich habe nur auf das Ende des Films gewartet. Die Schauspieler waren nicht schlecht, aber auch nicht auffallend gut, so dass ich nicht wirklich mit den Protagonisten mitgefiebert habe.
Es gab zwar ein paar lustige Szenen, jedoch nicht genug, um den Film für mich zu einer guten Komödie zu machen. Für ein anderes Genre war mir die Geschichte jedoch etwas zu einseitig; man hätte mehr auf die "schwedische Sicht der Dinge" eingehen können.
Es fällt mir nicht leicht, mir zu "Das Kamel ohne Höcker" eine Meinung zu bilden. Der Film ist nicht richtig schlecht, aber leider auch nicht gut genug, um ihn weiter zu empfehlen.