von Lucie Messerschmidt, 15
Halim lebt mit seinen Eltern in einem Vorort Stockholms. Dort ist er sehr glücklich und obwohl er selbst in Schweden geboren ist, macht er sich viele Gedanken über seine Heimat Marokko und die Religion, mit der aufgewachsen ist, den Islam. Als seine Mutter jedoch stirbt, wird alles anders. Halims Vater versucht, alles zu verdrängen, in dem er sich ganz darauf konzentriert, sich wie alle Schweden zu benehmen. Er will alles vergessen, was ihn an seine Frau erinnert und verbietet seinem Sohn sogar arabisch zu reden. Halim ist außer sich und will mit allen Mitteln dafür kämpfen, dass Ausländer auch ohne Namenwechsel und mit anderer Kultur akzeptiert werden.
„Das Kamel ohne Höcker“ ist ein Film, der vielleicht etwas über das Ziel hinausgeschossen ist. Die Grundidee ist gut, aber manchmal erscheint die Geschichte doch etwas übertrieben. Die Musik und witzige Sprüche sorgen aber trotzdem dafür, dass man es nicht bereut, sich diese Story anzusehen.