notiert von Stine Walter, 14
Nach der Premiere von „Kamel ohne Höcker“ bei den Nordischen Filmtagen, stand der Regisseur Daniel Wallentin dem Publikum für Fragen zur Verfügung. Diese Chance nutzen viele und so war es ein aufschlussreiches Gespräch.
Publikum: Wie sind sie auf die Idee gekommen den Film zu drehen?
Daniel Wallentin: Ich habe mehrere Angebote bekommen, einen Film zu drehen. Darunter war auch dieser, zudem es in Schweden schon einen Roman gibt. Ich habe diesen Film ausgewählt, weil ich, als ich den Englischen Titel las („One eyed red“), dachte ich es sei ein Horrorfilm.
Publikum: Sind das Buch und der Film sich sehr ähnlich?
Daniel Wallentin: Nein, sie sind beide sehr unterschiedlich: Das Buch bezieht sich sehr stark auf die Emotionen. Dabei ist es schwer eine wirklich Geschichte zu erkennen. Im Film hingegen haben wir versucht die Geschichte deutlicher zu machen. Außerdem ist der Film immer besser als das Buch (grinst).
Publikum: Können Sie eine witzige Geschichte vom Filmdreh erzählen?
Daniel Wallentin: Ja, Youssef Skhayri, der den Halim spielt, wollte auf keinen Fall seine Haare lang tragen, obwohl alle fanden, dass ihm das viel besser stand. Irgendwann hat er dann gesagt: „ Wir machen einen Deal: Wenn ich meine Haare wachsen lasse, dann lässt du dir einen Bart wachsen.“ Und so kommt es, dass ich jetzt hier mit einem Bart stehe. Filme drehen macht sehr viel Spaß!